Maria Sakkari hatte ihren Moment. Ein kurzer, vielversprechender Beginn. Ein Schimmer der Hoffnung. Aber wenn man gegen Iga Swiatek in Doha spielt, ist Hoffnung vergänglich.
Die Weltranglisten-Zweite zerstörte Sakkari in einem überwältigenden 6-3, 6-2 Sieg, erweiterte ihre Doha-Dominanz auf 14 Siege in Folge und rückte einen Schritt näher an ein beispielloses viermaliges Gewinnen des Turniers.
Für eine kurze Zeit sah es so aus, als ob Sakkari eine ernsthafte Herausforderung darstellen könnte. Sie kämpfte sich von einem frühen Break-Rückstand zurück und übernahm die 3-2 Führung, wobei sie Blitze des elitären Niveaus zeigte, das sie einst auf Platz 3 der Welt katapultierte.
Dann schaltete Swiatek um.
Von 3-3 im ersten Satz gewann der polnische Star acht Spiele in Folge und erstickte Sakkari mit ihrer charakteristischen Mischung aus Kraft, Präzision und unermüdlicher Intensität. Als Sakkari im zweiten Satz endlich punkten konnte, war Swiatek bereits 4-0 in Führung und steuerte auf den Sieg zu.
Die Titelverteidigerin behielt den Aufschlag bis zum Ende und sicherte sich den Sieg in nur 84 Minuten, während sie ihre absolute Dominanz bei diesem Event fortsetzte.
Swiateks Doha-Dynastie: Kann sie jemand stoppen?
Mit diesem Sieg ist Swiatek nun 14-0 in Doha-Matches, und wenn sie das Turnier diese Woche gewinnt, sichert sie sich ihren vierten aufeinanderfolgenden Titel in Katar.
Ihr nächster Gegner? Entweder Linda Noskova oder Yulia Putintseva—beide werden ein fast wunderbares Ergebnis benötigen, um die Weltranglisten-Zweite zu bremsen.
Sakkaris Kämpfe gehen weiter—Was kommt als Nächstes für den griechischen Star?
Für Maria Sakkari ist diese Niederlage ein weiterer frustrierender Rückschlag. Nach einem mentalen Reset in der Offseason hatte sie gehofft, 2025 mit neuem Selbstvertrauen und Klarheit zu beginnen.
Vor ihrem Duell gegen Swiatek hatte Sakkari über den Umgang mit externem Druck gesprochen:
„Der Druck war enorm, ständig verfolgt zu werden und allen etwas beweisen zu müssen,“ sagte Sakkari zu WTA Insider.
„Ich habe das Gefühl, dass die Auszeit großartig war, weil ich Zeit hatte, über viele Dinge nachzudenken und die Dinge anders zu sehen.“
Doch gegen Swiatek traten ihre alten Dämonen wieder auf—vielversprechende Starts gefolgt von plötzlichen Zusammenbrüchen, eine Geschichte, die ihre Karriere in großen Momenten belastet hat.
Hätte sie es geschafft, Swiatek zu besiegen, wäre es ein saisonbestimmender Sieg gewesen. Stattdessen sucht sie nach Antworten, während sie versucht, ihren Platz unter den Elite der WTA zurückzugewinnen.
Das Urteil: Swiatek ist unvermeidlich
Sakkari kam mit Optimismus. Sie hatte sogar eine Führung. Aber gegen Iga Swiatek in Doha sind Führungen bedeutungslos.
Die zweifache French-Open-Meisterin ist fokussiert, auf der Jagd nach einem weiteren Titel, und bei diesem Tempo gibt es vielleicht kein Halten mehr für sie.
Kann jemand Swiatek einen historischen Vierfachsieg verwehren?
Im Moment scheint das unwahrscheinlich.