Iga Swiatek mag eine der dominantesten Kräfte im Frauentennis sein, aber wenn es um Jelena Ostapenko geht, kehrt sich das Skript völlig um. Die lettische Kraft demonstrierte ihre Überlegenheit über Swiatek mit einem gnadenlosen 6-3, 6-1 Sieg im Halbfinale des WTA 1000 Qatar Open in Doha, wodurch der polnischen Star weiterhin nach Antworten in ihrer einseitigen Rivalität sucht.
Dies war nicht nur eine weitere Niederlage—es war ein absolutes Zerlegen. Swiatek, fünfmalige Grand-Slam-Championin und ehemalige Nummer 1 der Welt, fand nie ihren Rhythmus, während Ostapenko das Spiel von Anfang bis Ende diktierte und ihre ungeschlagene Bilanz im direkten Duell auf erstaunliche 5-0 verbesserte.
Ostapenko überrollt Swiatek—wieder
Von der ersten Spielrunde an war klar, dass Ostapenko keine Absicht hatte, Swiatek Atempausen zu gönnen. Die Siegerin der French Open 2017 brach sofort Swiateks Aufschlag und setzte den Ton für das, was sich zu einem einseitigen Übergriff entwickelte.
- Erster Satz: Ostapenko brach Swiatek zweimal und sicherte sich den Satz mit einem autoritären Aufschlagspiel 6-3.
- Zweiter Satz: Die Lettin erhöhte den Druck und gewann vier Spiele in Folge, um den Satz mit einem überzeugenden 4-0 Vorsprung zu beginnen.
- Swiatek zeigte kurzzeitig Lebenszeichen, indem sie im fünften Spiel zurückbrach.
- Doch Ostapenko reagierte sofort, brach erneut und beendete das Match in etwas mehr als einer Stunde.
Für Swiatek, die sich einen Ruf als elitäre defensive Spielerin erarbeitet hat, war die Niederlage besonders erschütternd. Sie hatte einfach keine Antworten auf Ostapenko’s unermüdliches Schlagen, ihr Vorhand wurde bei jeder Gelegenheit überwältigt.
Swiateks Erstaunliche Schwierigkeiten Gegen Ostapenko
Swiateks Bilanz gegen Ostapenko ist ein Ausreißer in einer ansonsten dominanten Karriere. Selbst seit sie 2022 die Nummer 1 der Welt wurde, konnte sie den Ostapenko-Code nicht knacken und erlitt in ihren letzten drei Begegnungen drei Niederlagen.
Vor dem Match versuchte Swiatek, die Erwartungen herabzuspielen, und gab zu, dass ihre 0-4-Bilanz gegen Ostapenko es ihr erlaubte, “ohne Erwartungen zu spielen.”
„Wegen des direkten Duells kann ich irgendwie ohne Erwartungen spielen und mich einfach auf die Arbeit konzentrieren, vielleicht versuchen, etwas zu ändern, damit ich endlich gewinne,“ sagte Swiatek vor dem Match.
Leider wiederholte sich das Muster—und vielleicht in seiner schlimmsten Form bisher.
Was kommt als Nächstes?
Mit Swiatek ausgeschieden, zieht Ostapenko nun ins Finale von Doha ein, wo sie auf die Gewinnerin von Amanda Anisimova gegen Ekaterina Alexandrova trifft.
Was ist mit Swiatek? Die Nummer 2 der Welt hat ernsthafte Überlegungen anzustellen. Diese Niederlage wirft eine auffällige rote Flagge in ihrem Spiel auf—eine, die sie noch nicht gelöst hat. Wenn Ostapenko sie so leicht dominieren kann, was bedeutet das für ihre langfristige Strategie?
Eine Sache ist sicher: Swiatek mag eine der besten der Welt sein, aber Jelena Ostapenko hat ihre Nummer.