Italiens Tennis-Sensation Jannik Sinner festigte am Sonntag seinen Platz in der Geschichte, indem er seinen dritten Grand Slam-Titel in überzeugender Manier errang. Der 23-Jährige besiegte Deutschlands Alexander Zverev, die Nummer zwei der Welt, in geraden Sätzen (6-3, 7-6, 6-3), um seinen Australian Open-Titel zu verteidigen. Der Sieg war nicht nur ein weiterer Erfolg – es war eine rekordverdächtige Demonstration von Dominanz, die Sinner weiter als führende Kraft im Herrentennis festigt.
Sinner übertrifft Federers Rekord
In einer Leistung, die seine außergewöhnliche Konstanz unterstreicht, setzte Sinner einen neuen Maßstab für aufeinanderfolgende gewonnene Sätze gegen Top-10-Spieler. Sein Sieg in geraden Sätzen brachte seine Gesamtzahl auf beispiellose 22 aufeinanderfolgende Sätze, was den vorherigen Rekord von 20 übertrifft, der von der legendären Roger Federer während der Saison 2006-07 gehalten wurde.
Die Errungenschaft spiegelt Sinners Fähigkeit wider, auf den größten Bühnen gegen die besten der Welt zu liefern und sein Spiel auf neue Höhen zu heben.
Ein makelloser Grand Slam-Lauf
Siners Leistung bei den 2025 Australian Open wird als eine der dominantesten Kampagnen der letzten Erinnerung in die Geschichte eingehen. Er sicherte sich nicht nur seinen dritten aufeinanderfolgenden Grand-Slam-Titel auf Hartplatz – ein Kunststück, das nur fünf Männern in der Open-Ära gelungen ist – sondern wurde auch der erste Spieler seit acht Jahren, der ein Grand-Slam-Finale gewann, ohne einen einzigen Breakball zu faced.
Dieser Sieg setzt eine Reihe von Brillanz für den jungen Italiener fort, der schnell zum Synonym für Exzellenz auf Hartplätzen wird.
Sinner über den Umgang mit Druck und das Finden der Form
Nach seinem historischen Sieg sprach Sinner über die Herausforderungen, einen Grand-Slam-Titel zu verteidigen, und die Denkweise, die seinen Erfolg antrieb.
„Den Titel zu verteidigen, ist immer anders“, sagte er zu Eurosport, wie von CNN berichtet. „Man hat diesen zusätzlichen Druck, aber ich genieße es immer. Jedes Match war sehr hart.“
Sinner hob auch den Schlüssel zu seinem Erfolg im Finale hervor: einen starken Start und einen unnachgiebigen Fokus. „Ich hatte das Gefühl, dass ich das Match sehr gut begann – den Ball spürte, ihn gut traf und aggressiv war. Im dritten Satz suchte ich nach dem Break und konzentrierte mich darauf, meinen Aufschlag zu halten. Ich habe heute sehr gut aufgeschlagen, was mir manchmal Schwierigkeiten bereitet hat.“
Seine Fähigkeit, sich anzupassen und sein Niveau während des Turniers zu steigern, erwies sich als entscheidend. „Es gibt Tage, an denen man sich schlechter fühlt, aber jeder Tag kann anders sein. Ich kann mein Niveau von Tag zu Tag steigern, und genau das habe ich gesucht.“
Eine neue Ära im Herrentennis
Der Aufstieg von Jannik Sinner signalisiert ein neues Kapitel im Herrentennis. Mit seiner unglaublichen Konstanz, unübertroffenen Arbeitsmoral und Gelassenheit unter Druck definiert der italienische Star die Standards für Exzellenz im Sport neu. Während er weitere Meilensteine in seiner Karriere hinzufügt, ist die Frage nicht mehr, ob Sinner dominieren wird – sondern wie weit er gehen wird.