Nur zwei Tage nach dem enttäuschenden Finale in Doha erlitt Jelena Ostapenko einen schockierenden frühen Ausstieg bei den WTA 1000 Dubai Open und verlor 6-3, 6-3 gegen die Qualifikantin Moyuka Uchijima in ihrem Erstrundenmatch. Die ehemalige French-Open-Meisterin, die offensichtlich mit Müdigkeit und Frustration zu kämpfen hatte, fand nie ihren Rhythmus, während die japanische Außenseiterin eine beeindruckende Leistung zeigte, um den größten Sieg ihrer Karriere zu erringen.
Doha-Herzschmerz bleibt, während Ostapenko ausscheidet
Ostapenko kam nach Dubai mit einer enttäuschenden Finalniederlage in Doha, wo sie gegen Amanda Anisimova in geraden Sätzen verlor. Diese emotionale und körperliche Belastung schien offensichtlich, da die Weltmeisterin Nr. 26 ihre gewohnte Explosivität gegen die Weltmeisterin Nr. 62 Uchijima vermisste, die enorme Gelassenheit im Umgang mit dem aggressiven Spiel der Lettin zeigte.
Ostapenko, eine ehemalige Dubai-Meisterin von 2022, hatte gehofft, das Blatt schnell zu wenden und erneut tief in das Turnier einzuziehen. Stattdessen wurde sie in weniger als 90 Minuten nach Hause geschickt, was eine weitere verpasste Gelegenheit bei einem großen Event markierte.
Uchijimas taktisches Genie sichert karrierebestimmenden Sieg
Moyuka Uchijima, die mit furchtloser Präzision spielt, setzte sofort den Ton, indem sie Ostapenko im Eröffnungsspiel brach. Während die lettische Spielerin mit einem sofortigen Break zurückschlug, ließ sich die japanische Qualifikantin nicht aus der Ruhe bringen. Sie nutzte Ostapenkos unerzwungene Fehler aus und sicherte sich back-to-back Breaks im siebten und neunten Spiel, um den ersten Satz souverän zu beenden.
Mit dem Momentum fest auf ihrer Seite dehnte Uchijima ihre Dominanz in den zweiten Satz aus und raste zu einer 4-0-Führung, während Ostapenkos Frustrationen überkochten. Die lettische Spielerin schaffte es, einmal zurückzubrechen und beendete eine acht Spiele andauernde Niederlagenserie, doch es war zu wenig, zu spät. Uchijima blieb unerschüttert und sicherte sich den größten Sieg ihrer Karriere in geraden Sätzen.
Was kommt als Nächstes? Uchijima trifft auf Rybakina in einem großen Test
Die 23-jährige japanische Qualifikantin zieht nun in die zweite Runde ein, wo sie auf die Nummer 6 der Setzliste, Elena Rybakina, trifft, eine Spielerin, die in glänzender Form ist.
Für Ostapenko wirft diese Niederlage Fragen auf über ihre Fähigkeit, sich schnell von emotionalen Rückschlägen zu erholen. Mit dem Sunshine Swing vor der Tür muss sie sich mental und physisch neu einstellen, um weitere frühe Ausgänge zu vermeiden.