Jiri Lehecka startete seine Saison 2025 auf triumphale Weise und sicherte sich seinen zweiten ATP-Titel beim Brisbane International. Der 23-jährige Tscheche profitierte von einem abrupten Rücktritt von Reilly Opelka, der nach nur 13 Minuten mit 4-1 zurücklag und das Finale damit auf eine enttäuschende Weise beendete.
Leheckas herausragender Start in 2025
Lehecka hat nun in aufeinanderfolgenden Saisons ATP-Titel gewonnen, nachdem er zu Beginn des Jahres 2024 seinen Durchbruchssieg in Adelaide feierte. Dieser Sieg spiegelt nicht nur seine harte Arbeit in der Off-Season wider, sondern positioniert ihn auch als Spieler, den man beim Australian Open im Auge behalten sollte.
Leheckas Weg zum Titel umfasste:
- Ein Walkover im Halbfinale gegen den Titelverteidiger Grigor Dimitrov, der aufgrund einer Verletzung aufgab.
- Eine effiziente Leistung im Finale, in dem er Opelka im zweiten Spiel breakte und die Kontrolle bis zu Opelkans Rücktritt hielt.
Opelkas frustrierendes Ende
Für Reilly Opelka markierte das Finale in Brisbane sein erstes ATP-Titelmatch seit fast drei Jahren, was eine bemerkenswerte Woche hervorhebt, die Siege über Novak Djokovic und Giovanni Mpetshi Perricard beinhaltete. Allerdings zwangen körperliche Probleme den Amerikaner zur Aufgabe, wodurch er seinen fünften ATP-Titel nicht anstreben konnte.
Während Opelkаs Zustand unklar bleibt, ist seine geplante Teilnahme an Auckland nächste Woche nun in Zweifel, und seine Fitness für die Australian Open wird genau überwacht.
Was das für Leheckas Chancen bei den Australian Open bedeutet
Leheckas Triumph in Brisbane hat erhebliche Auswirkungen auf seine Australian Open-Kampagne:
- Ranking-Boost: Die 250 ATP-Punkte, die in Brisbane gewonnen wurden, katapultieren ihn in die Top-24 Setzliste, sodass er bis mindestens zur vierten Runde Top-Spieler wie Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic meiden kann.
- Momentum: Sein starker Saisonstart festigt seine Position als aufstrebender Stern, der in der Lage ist, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.
Das Match: Ein schnelles Finale
Lehecka ließ sich im Finale nicht lange bitten:
- Er brach Opelka im zweiten Spiel ohne Punkte und nutzte die Rückhandfehler des Amerikaners aus.
- Mit einem kraftvollen Aufschlag und präzisen Stopps hielt Lehecka nach nur sieben Minuten einen überzeugenden 3-0 Vorsprung.
- Opelka konnte im vierten Spiel seinen Aufschlag halten, gab aber kurz darauf auf und nannte nicht näher bezeichnete Probleme.
Blick nach vorne
Obwohl das Finale in Brisbane vorzeitig endete, haben beide Spieler Gründe zur Optimismus für die Australian Open:
- Lehecka geht als gesetzter Spieler mit neuem Selbstvertrauen nach Melbourne. Sein sauberes Grundlinienspiel und die Fähigkeit, Chancen zu nutzen, machen ihn zu einem Außenseiter im Turnier.
- Opelka zeigte trotz des Rückschlags in der Woche glänzende Momente und wird schnell wieder auf die Beine kommen wollen, um in den kommenden Wochen eine Bedrohung zu bleiben.