In der ruhigen Welt des Tennis braut sich ein Sturm zusammen, der um die kasachische Tennissensation Elena Rybakina kreist. Bekannt für ihr ruhiges Auftreten auf und neben dem Platz, wurde Rybakina kürzlich ins Rampenlicht gerückt, nicht wegen ihres kraftvollen Aufschlags, sondern wegen des Wirbelsturms von Trainerkontroversen, die sie umgeben.
Die Bühne wurde im August bereitet, als Rybakina die Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Trainer Stefano Vukov beendete. In einem Schritt, der die Tennis-Community faszinierte, holte sie sich die Expertise der Trainerlegende Goran Ivanisevic. Eine Paarung, die Synergie versprach – zwei Wimbledon-Titanen, die ihre Kräfte vereinen – schien auf dem Papier perfekt, aber die Realität bewies das Gegenteil. Die Partnerschaft war von kurzer Dauer, von unerwartetem Aufruhr umhüllt, und ließ viele verwirrt zurück.
Der kroatische Maestro, Ivanisevic, der Novak Djokovics Herrschaft im Sport unterstützte, verließ schnell die Szene, als Vukov, mitten in einer WTA-Untersuchung, wieder auftauchte. Matt Futterman, ein erfahrener Journalist der New York Times, äußerte sein Erstaunen im Inside-In Tennis Podcast und hinterfragte die Plötzlichkeit der Entscheidung, insbesondere angesichts von Ivanisevics Rang. Er spekulierte auch über die Auswirkungen von Vukovs Rückkehr auf seine potenziellen zukünftigen Coaching-Aussichten.
Doch die Saga ist bei weitem nicht zu Ende. Rybakinas Entscheidungsfindung wurde nach Ivanisevics Abgang unter die Lupe genommen. Die eigentliche Bombe liegt jedoch in ihrer fortdauernden Verbindung zu Vukov, trotz seiner einjährigen Sperre durch die WTA nach einer Untersuchung im August 2024. In einer überraschenden Wendung unterstützt Rybakina weiterhin Vukov, was hitzige Debatten entfacht.
Ein Bericht von The Athletic enthüllte alarmierende Aspekte ihrer Beziehung und deutete darauf hin, dass sie professionelle Grenzen überschritt. Er erwähnte Fälle, in denen Rybakinas Mutter Vukov bat, die Tränen ihrer Tochter zu ersparen, und deutete auf seine mögliche Rolle im Kampf von Rybakina gegen Schlaflosigkeit hin.
Rybakinas Coaching-Dilemma intensiviert sich mit der Einführung von Davide Sanguinetti, dem 52-jährigen italienischen Trainer, der bereits mit Größen wie Dinara Safina, Vince Spadea und Brandon Nakashima gearbeitet hat. Trotz Vukovs Sperre haben Sanguinettis enge Beziehung zu ihm und regelmäßige Kommunikation für Aufsehen gesorgt. Ist Sanguinetti einfach ein Stellvertreter, oder hat er tatsächlich das Sagen?
Die Situation wird undurchsichtiger, als Vukovs Vater bei den Dubai Duty Free Tennis Championships gesichtet wurde, was die Intrige weiter vertieft. In der Zwischenzeit hat Rybakinas Leistung auf dem Platz nachgelassen. Seit ihrem Sieg beim Stuttgart Open im April 2024 wird ihre Saison von Inkonsistenz und mehreren Rückzügen überschattet.
Während sich dieses Coaching-Drama entfaltet, bleibt die entscheidende Frage – hilft oder hindert diese Turbulenz Rybakinas Leistung? Und wenn sich der Staub schließlich legt, wer wird dann wirklich an ihrer Seite stehen und sie zum Sieg coachen?