Mirra Andreeva, das jugendliche Talent, das derzeit die Tenniswelt aufmischt, hat interessante Vergleiche mit einem jungen Roger Federer und Madison Keys von der sechsmaligen Grand-Slam-Doppelsiegerin Rennae Stubbs angestellt. Stubbs, ein Leuchtturm der Expertise im Tennisbereich, fordert die Tennisgemeinschaft auf, ein waches Auge auf das aufstrebende russische Wunderkind zu werfen.
Mit 17 Jahren hat Andreeva bereits einen signifikanten Eindruck in der Women’s Tennis Association (WTA) hinterlassen, seit ihrem Durchbruch Mitte 2023. Trotz einiger Rückschläge, die auf frustrierte Niederlagen zurückzuführen sind, verläuft die Karriere der jungen Starspielerin größtenteils auf einem aufsteigenden Ast.
Ein Beweis für ihr schnell wachsendes Können war letzte Woche in Dubai zu sehen, wo sie ihren Namen in die Geschichtsbücher eingravierte. Andreeva wurde nicht nur die jüngste WTA 1000 Champion aller Zeiten, sondern knackte auch zum ersten Mal die Top-10-Rangliste und festigte damit ihren Status als ernstzunehmende Kraft.
Andreevas bahnbrechender Sieg wurde gefolgt von der Enthüllung einer neu gefundenen Geheimwaffe: einem Sportpsychologen. Sie schreibt dieser Ergänzung in ihrem Team ihre verbesserte Leistung zu, insbesondere in ihren aufeinanderfolgenden Spielen gegen die formidable Gegnerin Iga Swiatek und Elena Rybakina.
Stubbs zieht Parallelen zwischen Andreevas frühem Karriereverlauf und dem von Federer und Keys. Federer, jetzt eine Legende, war in den frühen Tagen seiner Karriere einmal anfällig dafür, die Nerven zu verlieren und Schläger zu zerbrechen. Doch als er seine Emotionen im Griff hatte, nahm seine Karriere eine legendäre Wendung.
Die ehemalige Doppelsiegerin der Weltrangliste Nr. 1 teilte ihre Einsichten im Rennae Stubbs Tennis Podcast und sagte: „Mirra Andreeva erinnert mich an Madison Keys. Es gab Zeiten, in denen sie auf dem Platz so mental instabil war, und ich habe mich gefragt, ob sie jemals zu sich selbst finden würde. Aber jetzt ist sie eine völlig verwandelte Spielerin.“
Stubbs fuhr fort: „Es erinnert an Roger Federer in seinen Juniorenjahren. Er war ein bisschen ein wilder Kerl. Aber sobald er Profi wurde, erkannte er schnell, was für ihn funktionierte und was nicht.“
Diese Transformation ist der Grund, warum Stubbs warnt, dass Andreeva, ähnlich wie Madison, von den Konkurrenten gefürchtet werden sollte. Ihre neu gewonnene mentale Stärke und ihr Verständnis dafür, was Erfolg in ihrem Spiel bringt, machen sie zu formidable Gegnern.
Nicht jemand, der sich auf ihren Lorbeeren ausruht, hat Andreeva ihre Ziele noch höher gesteckt. Ihr nächstes Ziel? In diesem Jahr in die Top-5 einzubrechen. Mit ihrer beeindruckenden Erfolgsbilanz und ihrem unerschütterlichen Willen ist es ein Ziel, das gut erreichbar ist. Dieser junge russische Star ist zweifellos jemand, den man im Auge behalten sollte, und die Tenniswelt wartet mit angehaltenem Atem darauf, was sie als Nächstes tun wird.