Mit einer Siegesserie von 10 Matches im Rücken macht die 17-jährige russische Tennisspielerin Mirra Andreeva sich einen Namen auf der professionellen Tour. Kürzlich besiegte sie Elina Svitolina mit 7-5, 6-3 beim WTA 1000-Event in Indian Wells, was ihr Können unter Beweis stellte und sie auf ihr Halbfinal-Duell gegen Iga Swiatek vorbereitete.
Andreevas meteoritischer Aufstieg im Tennis ist nichts weniger als außergewöhnlich. Sie ist die erste Spielerin unter 18 Jahren, die seit Nicole Vaidisovas Leistung im Jahr 2005 eine so beeindruckende Siegesserie gesichert hat.
Im Februar sicherte sie sich ihren zweiten Karriere-Titel, der auch ihr bisher bedeutendster ist, beim WTA 1000-Event in Dubai. Bemerkenswert ist, dass sie die erste Frau seit Maria Sharapova im Jahr 2004 ist, die drei Grand-Slam-Champions bei einem einzigen Event besiegt hat.
Andreeva schreibt ihr neu gefundenes Selbstvertrauen der Arbeit zu, die sie mit ihrem Sportpsychologen geleistet hat. Sie behauptet, dass diese professionelle Unterstützung ihr geholfen hat, die Nuancen ihres Spiels besser zu verstehen und ihre Denkweise vor und während der Matches anzupassen. Die Ergebnisse, sagt sie, sprechen für sich.
Unter den Grand-Slam-Champions, die Andreeva besiegt hat, ist auch Swiatek. Sie besiegte sie mit 6-3, 6-3 in einer herausragenden Leistung, die Andreevas ersten Sieg über die polnische Spielerin markierte. Doch Andreeva ist vorsichtig, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Sie versteht, dass vergangene Siege keine Garantie für zukünftigen Erfolg sind.
Sie erkennt an, dass das Halbfinale ein frisches Match in einem neuen Umfeld ist und dass sie sich angemessen darauf vorbereiten muss. Andreeva verspricht ein spannendes Spiel, da ihr Kopf-an-Kopf-Ergebnis 1-1 steht, und freut sich darauf zu sehen, wer am Ende triumphiert.
Swiatek hingegen hat kürzlich einen Vorgeschmack auf ‚Rache‘ gegen Zheng Qinwen genossen, gegen die sie in einem besonders harten Halbfinal-Match bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris verloren hat. Die fünfmalige Grand-Slam-Championin gibt zu, dass kein Spieler gerne verliert und jeder ein kleines Gefühl der Rache gegen diejenigen sucht, die sie besiegt haben.
Nach ihrer Niederlage gegen Qinwen hat sie sich vorgenommen, aus ihren Fehlern zu lernen. Swiatek glaubt, dass die Bedingungen auf Hartplatz vorhersehbarer sein werden als die Sandoberfläche der Olympischen Spiele, die ihrem Spielstil nicht zugute kam. Sie ist optimistisch, dass das Rückspiel ein anderes Ergebnis bringen wird.
Sowohl Andreeva als auch Swiatek bereiten sich auf ihr Halbfinal-Duell vor, und Tennisbegeisterte weltweit erwarten gespannt ein spannendes Match.