Im klassischen Nick Kyrgios-Stil hat der australische Tennis-Rebell die Kontroverse zwischen Novak Djokovic und Tony Jones auf ein ganz neues Level gehoben und aus einem bereits viralen Moment reines komödiantisches Gold gemacht. Mit Hilfe des Impressionisten und engen Freundes Elliot Loney parodierte Kyrgios die Situation in einer lustigen, aber scharfen Abrechnung mit Jones‘ umstrittenen Kommentaren.
Die Kontroverse
Das Drama begann, als Djokovic sich weigerte, nach dem Spiel ein Interview mit Channel 9 zu geben, nachdem Journalist Tony Jones aufreizende Bemerkungen gemacht hatte. Vor serbischen Fans nannte Jones Djokovic einen „überbewerteten ehemaligen Star“ und sagte, er sei froh, dass sie ihn nicht hören könnten – Bemerkungen, die im Tennisumfeld Empörung auslösten.
Der Vorfall gewann schnell an Aufmerksamkeit, und die Reaktionen von Stars wie Victoria Azarenka und Boris Becker strömten herein. Djokovics Weigerung, sich zu äußern, schürte nur das Feuer und ließ Channel 9 und Jones um Entschuldigung bitten.
Kyrgios schlägt zurück
Hier kommt Kyrgios ins Spiel, der sich nie vor einer Kontroverse scheut. Zusammen mit Loney, der für seine treffenden Nachahmungen von Tennislegenden bekannt ist, parodierte Kyrgios den Vorfall in einem Fake-News-Segment, das in dem zu sein schien, was Kyrgios’ Wohnung war.
„Novak, wir sind im Live-Fernsehen, Kumpel,“ witzelte Kyrgios und spielte mit, während Loney Jones’ On-Air-Patzern verspottete. Der Sketch imitierte auf humorvolle Weise Jones’ Bemerkungen und drehte das Skript um, um die Absurdität der Situation auf die Schippe zu nehmen.
Aber Kyrgios hörte dort nicht auf. Auf der Social-Media-Plattform X feuerte er direkt gegen Jones: „Warum sind es immer die unathletischsten Menschen, die die besten Athleten der Welt kritisieren?“
Kyrgios’ Empörung eskalierte in einem Video auf Facebook, wo er sich voll und ganz gegen Jones wandte, seine Karriere in Frage stellte und persönliche Sticheleien machte. „Wie zur Hölle hat dieser Typ immer noch einen verdammten Job? Das ist widerlich“, schäumte Kyrgios. Dann kam der berüchtigte Schlag: „Tony Jones, du absoluter Flop. Verdammte Chompers, Kumpel!“
Die Tenniswelt reagiert
Während sich die Saga entfaltete, fügten Kyrgios’ Eskapaden dem Feuer weiteres Öl hinzu. Fans und Spieler äußerten sich ebenfalls, viele unterstützten Kyrgios’ Kritik an Jones’ Kommentaren. Djokovic hingegen hielt sich relativ zurück und ließ das Chaos um ihn herumwirbeln.
Das größere Bild
Der Vorfall wirft Fragen über die Grenze zwischen Journalismus und Respektlosigkeit in der Sportberichterstattung auf. Kyrgios, der nie zurückhaltend ist, hat den Moment zu einer umfassenderen Kritik daran gemacht, wie Athleten von Medienfiguren behandelt werden. Während seine Methoden unorthodox sind, hat seine Botschaft bei Fans Anklang gefunden, die der Meinung sind, dass Athleten mehr Respekt verdienen.
Ob man Kyrgios nun als Verteidiger des Sports oder als Agent des Chaos sieht, eines ist sicher: Er weiß, wie man Aufmerksamkeit erregt – und er lässt diese Kontroverse nicht still und leise in den Hintergrund rücken.