Der australische Tennisrebell Nick Kyrgios steht vor seiner mit Spannung erwarteten Rückkehr zu den Australian Open im Jahr 2025, doch Zweifel an seiner Fitness sind groß, da er mit einer Bauchverletzung zu kämpfen hat. Die Verletzung zwang Kyrgios, von einem hochkarätigen Ausstellungsspiel gegen Novak Djokovic im Melbourne Park fernzubleiben, was die Fans darüber spekulieren ließ, ob er für das erste Grand Slam des Jahres vollständig fit sein wird.
Der Rückkehrweg: Kampf um Form und Fitness
Kyrgios, der aufgrund anhaltender Verletzungen seit zwei Jahren nicht konstant gespielt hat, ist fest entschlossen, sein Pech abzuschütteln und seine Karriere neu zu entfachen. Der Wimbledon-Finalist von 2022 gab ein Comeback beim Brisbane ATP 250, doch seine Leistung zeigte, dass er weit von seiner Bestform entfernt ist. Trotz seiner langen Abwesenheit bleibt Kyrgios eine ernsthafte Bedrohung auf schnellen Belägen, einer Oberfläche, die perfekt für seinen explosiven Stil geeignet ist.
„Die Australian Open sind mir unglaublich wichtig,“ teilte Kyrgios mit. „Ich arbeite hart daran, zu meiner besten Form zurückzukehren und diese schwierige Phase hinter mir zu lassen.“
Außergerichtliche Kämpfe: Sinner-Fans und Dopingvorwürfe
Während Verletzungen Kyrgios vom Platz ferngehalten haben, haben Kontroversen ihn in den Schlagzeilen gehalten. In den letzten Monaten war Kyrgios in einen Streit mit den Fans von Jannik Sinner verwickelt, nachdem er scharfe Kritik an dem Weltranglistenersten wegen eines Dopingfalls geübt hatte. Seine offenen Bemerkungen haben Gegenwind ausgelöst, und viele fordern die ATP auf, einzugreifen und weitere Feindseligkeiten im Sport zu verhindern.
Kyrgios hörte hier nicht auf. Er richtete auch seinen Fokus auf Cruz Hewitt, den Sohn der australischen Tennislegende Lleyton Hewitt, der vor den Australian Open mit Sinner trainierte, was zusätzliche Debatten auslöste.
„Ich mache mir überhaupt keine Sorgen“: Kyrgios über Dopingtests
In einer angespannten Pressekonferenz sprach Kyrgios Fragen zu Dopingtests an, beleuchtete seine eigene Compliance und wies persönliche Bedenken zurück.
„Ich wurde in den letzten paar Monaten viermal getestet,“ enthüllte Kyrgios. „Sie sind sogar vor drei Tagen zu mir nach Hause gekommen. Für mich war das während meiner gesamten Karriere nie ein Problem. Ich bin sehr vorsichtig, was in meinen Körper gelangt.“
Trotz der Ablenkung weiterer Fragen zu diesem Thema deutete Kyrgios auf Frustration über die Doping-Diskussion hin, die die Gespräche im Tennis dominiert:
„Ich habe das Gefühl, dass das in den letzten sechs Monaten das einzige war, worüber alle gesprochen haben.“
Australian Open: Ein Rückkehr mit hohen Einsätzen
Während Kyrgios sich auf die Australian Open vorbereitet, könnten die Einsätze nicht höher sein. Sein Talent bleibt unbestreitbar, und die Unterstützung des heimischen Publikums könnte einen tiefen Lauf in Melbourne befeuern. Allerdings stellen seine Verletzungssorgen und Kontroversen Hürden dar, die selbst Kyrgios als herausfordernd empfinden könnte.
Für Fans und Kritiker verspricht Kyrgios‘ Rückkehr auf die Grand-Slam-Bühne, die unvorhersehbare Mischung aus Brillanz und Drama zu liefern, die seine Karriere geprägt hat. Ob er das in Erfolg bei den Australian Open umwandeln kann, bleibt abzuwarten.