Während Paula Badosa und Aryna Sabalenka abseits des Platzes eine enge Freundschaft teilen, wurden die Fans, die hofften, das Duo im Doppel bei der Brisbane International zusammenzusehen, enttäuscht. Stattdessen trat Badosa mit Ons Jabeur an, und während einer Pressekonferenz enthüllte sie den Grund für die Entscheidung.
„Sie braucht es gerade nicht“ – Badosa über Sabalenka
Badosa, die sowohl im Einzel als auch im Doppel in Brisbane früh ausschied, erklärte humorvoll, dass Sabalenka keine zusätzliche Spielpraxis benötige, um ihre beste Leistung zu bringen:
„Mit Ons habe ich eine großartige Beziehung. Auch mit Aryna, wenn es passiert, aber ich denke, sie braucht gerade nicht viele Matches (lächelnd). Sie ist damit gut.“
Badosa betonte, dass die Partnerschaft mit Jabeur eine strategische Entscheidung war, die darauf abzielte, ihr Spiel zu verfeinern, insbesondere für Momente, in denen sie beide mehr Wettkampfschärfe benötigten.
Ein harter Auftritt für Badosa in Brisbane
Die Spanierin, die in Brisbane als Vierte gesetzt war, schied in der zweiten Runde des Einzelwettbewerbs gegen Elina Avanesyan in einem hart umkämpften Drei-Satz-Match aus. Im Doppel verloren sie und Jabeur in der zweiten Runde gegen die späteren Champions, Diana Shnaider und Mirra Andreeva. Trotz der frühen Niederlagen deutete Badosa an, ihre Doppelpartnerschaft mit Jabeur für zukünftige Turniere fortsetzen zu wollen.
„Ich denke, es hilft uns gegenseitig,“ fügte Badosa über das Doppel hinzu und erkannte die Vorteile zusätzlicher Spielpraxis an.
Sabalenkas Triumph in Brisbane setzt den Ton für 2025
Während Badosas Brisbane-Kampagne herausfordernd war, blühte ihre beste Freundin Aryna Sabalenka auf. Die Welt Nr. 1 sicherte sich ihren 18. Karrieretitel nach einem Comeback-Sieg gegen die 21-jährige Qualifikantin Polina Kudermetova im Finale. Es war Sabalenkas zweiter Titel bei den Brisbane International und ihr vierter Titel auf australischem Boden.
Sabalenka geht zum Australian Open und strebt einen historischen dritten Titel in Folge an, eine Leistung, die zuletzt von Martina Hingis erreicht wurde.
„Ich fühle mein Spiel ziemlich gut. Mental und physisch werde ich bereit sein für die Australian Open,“ sagte Sabalenka nach ihrem Sieg und äußerte Vertrauen in ihre Vorbereitung.
Beste Freunde, harte Konkurrenten
Die Freundschaft zwischen Sabalenka, Badosa und Jabeur begeistert die Fans sowohl auf als auch neben dem Platz. Ob durch humorvolle Wortgefechte oder ihren Wettbewerbsgeist, das Trio hat sich als Publikumslieblinge etabliert. Während sich die Doppelpartnerschaften ändern können, ist eines klar: Die Kameradschaft zwischen diesen Stars verleiht der WTA Tour eine einzigartige Dimension.
Alle Augen werden nun auf Sabalenka gerichtet sein, während sie versucht, Geschichte in Melbourne zu schreiben, während Badosa darauf abzielt, zurückzukommen und einen tiefen Lauf bei den Australian Open hinzulegen.