Im Angesicht wiederkehrender Rückenschmerzen ist Paula Badosa, der spanische Tennisstar mit einem feurigen Geist, nicht bereit aufzugeben. Einst als die Nummer 2 der Welt eingestuft, nahm Badosas Karriere 2023 einen dramatischen Rückschlag, als eine chronische Rückenverletzung sie aus den Top 50 warf. Doch ihre Zähigkeit und unermüdliche Entschlossenheit führten dazu, dass sie sich zurück in die Top 15 kämpfte und ihr den Titel ‚Comeback-Spielerin des Jahres‘ im letzten Jahr einbrachte. Doch es scheint, dass die gefürchtete Verletzung eine unerwünschte Rückkehr macht.
Badosa begann das Jahr mit einem Paukenschlag und kämpfte sich ins Halbfinale der Australian Open. Dies war keine kleine Leistung, da sie die drittgesetzte Coco Gauff in geraden Sätzen besiegte und sich somit bequem auf den Platz 10 der Welt hochkämpfte. Die Siegesserie der Spanierin setzte sich fort, als sie in die dritte Runde der Dubai Tennis Champions segelte, nur um von Elena Rybakina entthront zu werden.
Beim Merida Open erreichte Badosa die Viertelfinals, wo sie gegen Daria Saville antreten musste. Nach einem vielversprechenden Start, bei dem sie den ersten Satz mit 6-1 sicherte und im zweiten führte, nahm das Match eine Wendung zum Schlechten. Die Rückenschmerzen, die einst ihre Karriere bedrohten, traten erneut auf und zwangen sie, das Match in der Mitte aufzugeben.
Trotz dieses Rückschlags bleibt Badosa entschlossen und hoffnungsvoll. Sie wandte sich über Instagram an ihre Fans und sagte: „Ich musste das Match in Mérida wegen Rückenschmerzen im unteren Rücken aufgeben, aber ich arbeite bereits daran, besser zu werden. Ich werde alles geben, um so schnell wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen, mit mehr Energie als je zuvor.“
Dies ist nicht das erste Mal, dass Badosa über ihre Kämpfe mit ihrem Rücken spricht. Im Mai 2023 erlitt sie einen so schweren Stressbruch, dass die Ärzte ihr davon abrieten, ihre Karriere fortzusetzen. „Die Ärzte sagten mir, es wäre sehr kompliziert, meine Karriere fortzusetzen,“ gestand Badosa im WTA Insider Podcast. Aber, als Kämpferin, entschied sie sich für regelmäßige Kortisonspritzen, die einzige Alternative, die ihr angeboten wurde.
Badosas Reise war eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Nach ihrer Rückkehr im Jahr 2024 fiel es ihr schwer, ihren Rhythmus wiederzufinden, und sie sah, wie ihr Ranking auf Platz 140 der Welt abstürzte. Aber Badosa ist nicht jemand, der sich leicht geschlagen gibt. Nach einer zweijährigen Durststrecke sicherte sie sich ihren ersten Titel beim Washington Open und steht derzeit auf dem 11. Platz in der Weltrangliste.
Badosas Liebe zum Tennis ist unbestreitbar und spiegelt sich in ihrem unerschütterlichen Willen wider, trotz der Widrigkeiten weiterzumachen. Sie war für die Teilnahme am Indian Wells Turnier ab dem 5. März eingeplant. Doch das Wiederaufflammen ihrer Verletzung hat ihre Teilnahme in Frage gestellt. Während sie sich auf ein triumphales Comeback vorbereitet, sind alle Augen auf diese widerstandsfähige Athletin gerichtet, die darauf wartet, was die Zukunft für sie bereithält.