Die Professional Tennis Players Association (PTPA) von Novak Djokovic hat die Dubai Duty Free Tennis Championships für ihr effizientes Handling eines Stalking-Vorfalls mit der britischen Tennissensation Emma Raducanu gelobt. Die PTPA hob jedoch auch die Häufigkeit solcher alarmierenden Situationen hervor, insbesondere bei Veranstaltungen der unteren Klassen, und betonte, dass alle Turniere die Verantwortung haben, die Sicherheit der Spieler zu priorisieren.
Raducanu befand sich in einer belastenden Situation, als sie während eines Spiels einen Mann im Publikum als ihren Stalker identifizierte. Sichtlich aufgewühlt brach sie auf dem Platz zusammen. Die Turnierveranstalter reagierten schnell und eskortierten die Person umgehend aus dem Stadion. Diese schnelle Reaktion wurde von der Women’s Tennis Association (WTA) gespiegelt, die ein Verbot verhängte, das dem Mann die Teilnahme an allen zukünftigen WTA-Turnieren untersagte.
Die Organisatoren des Dubai-Turniers unterstützten diese Entscheidung und boten Raducanu ihre unerschütterliche Unterstützung an, was ihre Bereitschaft zeigt, in jeder erdenklichen Weise zu helfen. Die US-Open-Siegerin von 2021 wandte sich am Mittwoch über soziale Medien an ihre Follower, um ihre Wertschätzung für die sofortige Reaktion auf ihre Notlage auszudrücken und allen zu danken, die ihre Unterstützung angeboten hatten.
Die PTPA, die von Djokovic mitgegründet wurde, gab eine Erklärung ab, in der es heißt: „Tennisspieler und professionelle Athleten weltweit sollten sich auf ihre Arbeit — das Training und den Wettkampf — konzentrieren können, ohne Angst vor Belästigung oder Missbrauch zu haben.“ Die Organisation lenkte die Aufmerksamkeit auf das umfassendere Problem, das durch den Vorfall hervorgehoben wurde, und betonte, dass solche Störungen nicht ausschließlich bei Premium-Turnieren auftreten. Sie treten auch mit besorgniserregender Häufigkeit bei Veranstaltungen der unteren Klassen auf, ein Problem, das oft durch den Einfluss von Online-Wetten verschärft wird.
Die PTPA lobte die Reaktion des Sicherheitsteams in Dubai und erkannte die psychologischen Auswirkungen an, die Vorfälle wie diese auf die Leistung und das allgemeine Wohlbefinden der Spieler haben können. Die Organisation betonte weiter, dass die zuständigen Verbände und Turnierveranstalter wachsam bleiben müssen, wenn es um die Sicherheit der Spieler geht. Sie sollten effektive Mechanismen implementieren, um potenzielle Bedrohungen sofort zu bewerten und anzugehen.
Die PTPA hob hervor, dass die Sicherheit der Spieler zu ihren obersten Prioritäten gehört. Die Organisation erkundet kontinuierlich Möglichkeiten, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten, in der die Spieler sich auf ihr Spiel konzentrieren können, frei von Angst oder Ablenkung. Ihr Engagement zur Verbesserung der Sicherheit der Spieler untermauert ihre Gesammission, die Interessen professioneller Tennisspieler weltweit zu schützen.