Mit dem Beginn des Jahres 2025 richtet die Tenniswelt ihren Blick auf Doha, wo sich das Qatar ExxonMobil Open mit Dramatik und Überraschungen entfaltet hat. In diesem Jahr hat das Turnier mehr als seinen fairen Anteil an Überraschungen erlebt, da Spieler wie Novak Djokovic und Carlos Alcaraz frühzeitig ausschieden, was zur aufregenden Atmosphäre beiträgt. Die Einsätze sind hoch mit dem aufgewerteten ATP 500-Status des Turniers und noch höher für Jack Draper und Andrey Rublev, die im Finale um den begehrten Titel und ein beträchtliches Preisgeld kämpfen werden.
Die signifikante Erhöhung des Status des Events wird durch einen bemerkenswerten Anstieg des Preisgeldes von 97,73 % im Vergleich zum Vorjahr hervorgehoben, das insgesamt beeindruckende 2.760.000 $ beträgt. Der Sieger des Wettbewerbs wird 516.165 $ einstreichen, was einem signifikanten Anstieg von 143,13 % im Vergleich zu Karen Khachanovs Gewinnen im Jahr 2024 entspricht. Auch der Zweitplatzierte wird eine beträchtliche Belohnung erhalten und mit 277.715 $ nach Hause gehen, was einem Anstieg von 124,25 % im Vergleich zum Preis für den zweiten Platz im letzten Jahr entspricht.
Hier ist eine umfassende Aufschlüsselung des Preisgeldes für die Einzelkategorie:
- Champion: 516.165 $
- Runner-up: 277.715 $
- Halbfinale: 148.005 $
- Viertelfinale: 75.615 $
- Runde 16: 40.365 $
- Runde 32: 21.525 $
Unabhängig davon, wer im Finale triumphiert, haben sich sowohl Draper als auch Rublev bereits 563.225 $ und 680 Ranglistenpunkte verdient. Doch nur einer wird den Pokal heben und die 516.165 $ einstecken.
Der Weg ins Finale war für beide Spieler beschwerlich. Der Weltranglisten-Zehnte Rublev überwältigte Herausforderungen von Alexander Bublik und Nuno Borges in den ersten Runden, bevor er Alex de Minaur in einem engen Wettkampf besiegte. Er zeigte Widerstandsfähigkeit in seinem harten Halbfinale gegen Félix Auger-Aliassime und sicherte sich schließlich seinen Platz im Finale nach einem fast dreistündigen Kampf. Als Finalist von 2018 und Champion von 2020 ist Rublev mit dem Druck des Doha-Platzes vertraut und strebt danach, seinen Titel zurückzuerobern.
Im Gegenteil, das Finale des Turniers ist eine neue Grenze für den Weltranglistenplatz 16, Jack Draper. Nach dem Sieg über Alexei Popyrin und Christopher O’Connell zeigte Draper ein bemerkenswertes Comeback gegen Matteo Berrettini in der dritten Runde. Danach traf er im nervenaufreibenden Halbfinale auf Jiri Lehecka und triumphierte schließlich nach einem spannenden Drei-Satz-Match. Mit dem direkten Duell, das 3-0 zugunsten von Rublev steht, steht Draper vor einer gewaltigen Herausforderung.
Während die finanziellen Belohnungen beträchtlich sind, geht es in diesem Match um mehr als nur das Preisgeld. Für Rublev bietet sich die Chance, seinen 16. ATP-Titel zu sichern und seinen Status als Top-Spieler zu bestätigen. Für Draper ist es eine Gelegenheit, seinen lang ersehnten ersten ATP-Titel zu gewinnen. Rublev mag auf dem Papier im Vorteil sein, aber Tennismatches werden nicht auf Papier gewonnen. Sie werden auf dem Platz, im Scheinwerferlicht, wo Unvorhersehbarkeit herrscht, gewonnen.
Während die Vorfreude steigt, bleibt nur eine Frage: Wird Rublev der Herausforderung gewachsen sein und seinen Titel zurückerobern, oder wird Draper die Chancen überwinden und seinen ersten ATP-Sieg bei den Qatar Open sichern? Während die Tenniswelt den Atem anhält, wird nur die Zeit es zeigen.