Der Davis Cup ist nicht fremd an Kontroversen, aber der Konflikt zwischen Belgien und Chile am vergangenen Wochenende lieferte einen der am meisten diskutierten Momente des Jahres—und der ehemalige Weltranglisten-11. Sam Querrey hält sich nicht zurück.
Querrey, der im Nothing Major Podcast sprach, kritisierte Cristian Garin für seine Reaktion auf eine Kollision auf dem Platz mit Zizou Bergs und nannte sie „pathetisch“ und verglich sie mit einem Fußball-Flop.
„Das ist so schwach von [Cristian] Garin,“ sagte Querrey. „Das war das Pathetischste, was ich je gesehen habe. Das war wie ein südamerikanischer, europäischer Fußball-Flop. Das war das Schwächste, was ich je von Garin gesehen habe.“
Was ist passiert? Die Kollision, die Chiles Davis-Cup-Lauf beendete
Während des hochkarätigen Davis-Cup-Duells kollidierten Garin und Bergs versehentlich auf dem Platz. Garin fiel zu Boden und klagte später über Schwindel, Kopfschmerzen und eine Augenverletzung. Anstatt fortzufahren, forderte er die Disqualifikation von Bergs.
Der Schiedsrichter entschied, dass es unbeabsichtigt war und erteilte nur eine Verwarnung an Bergs. Als Garin weigerte, weiterzuspielen, erhielt er drei aufeinanderfolgende Zeitüberschreitungen—verlor das Match durch Disqualifikation und eliminierte Chile aus dem Turnier.
Der Vorfall löste sofort Empörung aus. Einige stellten sich auf Garins Seite und argumentierten, dass er eine legitime Verletzung hatte. Andere, darunter Querrey, kritisierten den Chilenen für seine Überreaktion.
Steve Johnson schließt sich dem Spott an: „Jemand hätte ihn schlagen sollen, um es besser aussehen zu lassen“
Querrey war nicht der einzige ehemalige Profi, der auf Garin zielte. Steve Johnson mischte sich ebenfalls ein und verspottete das Foto, das Garin später in sozialen Medien teilte – auf dem eine leichte Schwellung im Gesicht zu sehen war.
„Sie haben das Foto später auf Instagram gepostet, es tat ihm nicht gerecht,“ bemerkte Johnson.
Dann fügte er in einem brutal sarkastischen Seitenhieb hinzu:
„Jemand hätte ihn schlagen sollen, um es besser aussehen zu lassen. Es war nur ein bisschen rot. Ich denke, er hätte aufstehen und spielen sollen, persönlich. Garin sollte stark genug sein, um zu spielen.“
Die Folgen: Tenniswelt gespalten über Garins Aktionen
Die Tenniswelt bleibt gespalten über die Kontroversen.
🔹 Kritiker sagen, Garin habe überreagiert, indem er versuchte, eine Disqualifikation zu erzwingen, anstatt das Match wie ein Profi zu beenden.
🔹 Unterstützer argumentieren, dass Garins Symptome legitim waren und dass die ITF die Situation falsch gehandhabt hat.
Garin selbst wehrte sich gegen die Kritiker und sagte:
„Es ist verrückt, dass die ITF nicht gefragt hat, wie es mir geht.“
In der Zwischenzeit verteidigte sich Bergs und sagte, er habe sich mehrfach entschuldigt, aber nie Schaden beabsichtigt.
Das Urteil: Ein neuer Tiefpunkt für Spielmanipulation?
War Garin wirklich verletzt oder suchte er nur nach einem einfachen Ausweg? Die Debatte geht weiter, aber eines ist klar—Sam Querrey und Steve Johnson glauben ihm nicht.
Eine Frage bleibt: Wird dieser Vorfall die ITF dazu bringen, ähnliche Situationen in Zukunft anders zu behandeln?