Der griechische Tennis-Sensation, Stefanos Tsitsipas, hat die Tenniswelt bisher nicht so in Aufruhr versetzt, wie zunächst erwartet. Einst als Titan unter den Top 10 angesehen, scheint der athenische Ass von seinem Kurs abgekommen zu sein, da er seine Wettbewerbsfähigkeit verloren hat, während seine Mitbewerber ihn auf der Grand-Slam-Bühne überholt haben. Sein einst beeindruckendes Spiel ist deutlich vorhersehbar geworden, was seine Rückhand-Schwächen offenbart und seinen Gegnern ermöglicht, die Oberhand zu gewinnen.
Tsitsipas, der einst als Champion der ATP Finals 2019 regierte, scheint die brennende Entschlossenheit verloren zu haben, die die frühen Jahre seiner Karriere prägte. Ein Spieler seiner Statur hat anscheinend eine untergeordnete Rolle akzeptiert, die nicht mit seinem Potenzial übereinstimmt.
Um seinen früheren Ruhm zurückzugewinnen, beendete Tsitsipas 2024 seine professionelle Beziehung zu seinem Vater und Trainer, Apostolos. Seine aktuelle Mission besteht darin, sein Spiel auf anderen Belägen als seinem bevorzugten roten Ton zu stärken, dem Boden, auf dem er alle drei seiner Masters 1000 Titel gewonnen hat.
Der Weg zur Rückkehr war für den griechischen Tennisstar nicht einfach. Ein enttäuschender Start ins Jahr 2025 führte dazu, dass er beim Australian Open vorzeitig ausschied, einem Turnier, bei dem er zuvor glänzte.
Allerdings scheint Tsitsipas diese Woche beim Dubai ATP 500 wieder in Form zu kommen. Nach einem hart umkämpften Sieg über Matteo Berrettini schaffte er den Sprung ins Halbfinale. Bemerkenswert ist, dass der griechische Star eine neue Waffe in der Hand hält – einen deutlich ‚total schwarzen‘ Schläger, eine Abweichung von seinem üblichen Modell.
Wenn man die visuellen Details betrachtet, scheint es, dass Tsitsipas‘ neuer Schläger ein Babolat Pure Aero 98 sein könnte – dasselbe Modell, das der viermalige Grand-Slam-Champion Carlitos Alcaraz bevorzugt – oder ein ähnlich gestaltetes Wilson-Modell.
In einem kürzlichen Interview gab Tsitsipas offen zu, dass die ständige Verlangsamung der Bälle und Oberflächen sein Spiel für seine Gegner weniger bedrohlich gemacht hat. Während er sich gegen Tallon Griekspoor um einen Platz im Finale von Dubai misst, werden Fans und Kritiker gespannt beobachten, ob diese Veränderungen das Blatt für den griechischen Ass wenden können.