In einer herzlichen Geste der Empathie hat die spanische Tennis-Sensation Paula Badosa ihre Unterstützung für den russischen Tennisstar Andrey Rublev ausgeweitet, nachdem dieser offen über seine persönlichen psychischen Gesundheitsprobleme gesprochen hatte. Badosa äußerte ihre Bewunderung für Rublevs Mut, seine emotionalen Kämpfe offenzulegen, und erklärte, dass sie von seiner Ehrlichkeit tief berührt sei.
Rublev sorgte kürzlich für Schlagzeilen, als er nach Dubai zurückkehrte, der gleichen Stadt, in der er im Vorjahr einen berüchtigten Zusammenbruch hatte. Er gestand, sich im Leben völlig verloren zu fühlen und hinterfragte dessen Sinn. Der russische Athlet teilte seine Gefühle mit Reem Abulleil und sagte: „Es klingt ein bisschen dramatisch oder so, aber was ist der Grund oder Zweck zu leben? Ich bin einfach völlig verloren mit mir selbst.“
Rublev erklärte weiter, dass seine Gefühle der Verzweiflung nicht nur einige Monate, sondern mehrere Jahre andauerten, was ihn an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Sein Geständnis hat das immense psychische Stressniveau beleuchtet, dem professionelle Athleten oft hinter den Kulissen ausgesetzt sind, was von Fans und Medien oft unbemerkt bleibt.
Badosa, die derzeit als die 11. beste Tennisspielerin der Welt eingestuft ist, empathisierte mit Rublevs Notlage. Sie selbst war in der Vergangenheit sehr offen über ihre eigenen Kämpfe mit der psychischen Gesundheit und beschrieb, wie hohe Erwartungen und Druck sie in einen dunklen Abgrund von Depression und Angst stürzten.
In ihren schwierigsten Zeiten gab die 27-jährige Spanierin zu, so überwältigt gewesen zu sein, dass sie ihr Haus nicht verlassen konnte. In einer Botschaft der Solidarität wandte sich Badosa an Rublev und sagte: „So viel Respekt für dich @AndreyRublev97. All das zu hören bewegt mich wirklich und ich weiß, wie viel Schmerz es ist. Am Ende des Tages wird dich das nur stärker machen. Ich bin froh, dass es dir besser geht. Danke, dass du dich geäußert hast.“
Badosas herausfordernde Reise in der Welt des professionellen Tennis begann, als sie vorzeitig als „die nächste Maria Sharapova“ bezeichnet wurde. Der Gewinn eines Junior-Grand-Slam bei den French Open 2015 in so jungen Jahren setzte hohe Erwartungen an sie, die sie zu Beginn ihrer Profikarriere nur schwer erfüllen konnte. Doch nachdem sie ihre mentalen Gesundheitsprobleme überwunden hat, ist Badosa derzeit zu bemerkenswerten Höhen aufgestiegen und kann auf eine WTA 1000-Meisterschaft, einen Grand-Slam-Halbfinalisten-Titel und eine Weltranglistenposition von bis zu Nr. 2 zurückblicken.
Dieser ermutigende Austausch zwischen Badosa und Rublev hebt die Bedeutung hervor, mentale Gesundheitsprobleme offen zu besprechen, insbesondere in der hochdruckbelasteten Welt des Profisports. Ihr Mut, ihre Kämpfe zu teilen, lenkt die Aufmerksamkeit auf ein kritisches Thema und ebnet den Weg für die Schaffung eines unterstützenden Umfelds für Athleten weltweit.