In einer heiteren Wendung der professionellen Tennis-Szene wurde Tommy Paul, der 27-jährige amerikanische Tennisstar, von seinen Kollegen und Fans humorvoll als ‚Model‘ bezeichnet. Dieser amüsante Spitzname entstand nach der ‚Nothing Major‘-Podcast, moderiert von Sam Querrey und John Isner, die eine Liste der attraktivsten ATP-Profis zusammenstellten, zu der auch Matteo Berrettini, Ben Shelton, Casper Ruud und andere gehörten. Die Liste sorgte für reichlich Gesprächsstoff auf der Tour, wobei Tommy Paul besonders im Rampenlicht stand.
Der norwegische Tennis-Sensation, Casper Ruud, fügte der amüsanten Erzählung während des Eisenhower Cups, einem Charity-Mixed-Doubles-Event, noch mehr Spaß hinzu. Ruud, der im Turnier mit Maria Sakkari spielte, wurde in der ersten Runde von dem ‚Model‘ Tommy Paul und seiner Partnerin Madison Keys geschlagen. Den Rückschlag gelassen nehmend, kommentierte Ruud humorvoll: „Es ist hart… wenn man gegen den Australian Open-Champion und ein Model spielt, muss man auf der Höhe sein, und das waren wir nicht. Das Model hat uns besiegt.“
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Pauls Ruf nicht nur auf seinem guten Aussehen basiert. Bei den Olympischen Spielen in Paris erregte er Aufmerksamkeit für seine athletischen Fähigkeiten, auch wenn seine shirtlosen Trainingseinheiten bewundernde Blicke auf sich zogen. Sein Charme, obwohl ansprechend, war nicht genug, um den Sieg beim Eisenhower Cup zu sichern, wo er und Madison Keys im Finale gegen Taylor Fritz und Elena Rybakina scheiterten. Trotz dieses Rückschlags ist Paul bestrebt, sich auf die bevorstehenden Spiele in Indian Wells zu konzentrieren.
Die Karriere des amerikanischen Tennisstars hat stetig an Fahrt aufgenommen, mit drei Tourtiteln aus der Saison 2024. Sein beeindruckender Auftritt im Viertelfinale der Australian Open festigte seinen aufsteigenden Status und katapultierte ihn zum ersten Mal in die ATP Top 10-Rangliste. Leider wurde seine Kampagne durch eine herausfordernde Niederlage gegen Alexander Zverev gestoppt, aber das hat seinen Elan nicht gedämpft.
Selbstbewusst in Bezug auf seine beruflichen Ambitionen erklärte Paul: „Jedes Turnier, zu dem ich gehe, möchte ich gewinnen… Wie, ‚Okay, lass uns die ersten paar Runden durchkommen und dabei den Körper schonen und dann spät im Turnier alles geben und versuchen, diesen Titel hier zu holen.‘ Ich habe jetzt viel mehr Selbstvertrauen, wenn ich in Turniere gehe.“
Mit einem erfolgreichen Halbfinalauftritt in Indian Wells im letzten Jahr hofft Paul, seine vergangene Leistung in diesem Jahr zu übertreffen. Er hat auch das Ziel, mehr Ranglistenpunkte zu sammeln, bevor er nach Miami weiterzieht. Obwohl eine Knöchelverletzung seinen Fortschritt beim Miami Open während seines letzten Auftritts beeinträchtigte, bleibt er optimistisch.
Während Tommy Paul sich auf die bevorstehenden Turniere vorbereitet, hält die Tenniswelt den Atem an. Kann der ‚Modell‘-Tennisstar erneut eine tiefe Runde in Indian Wells erreichen? Nur die Zeit wird es zeigen.