Das unvergleichliche Erbe von Serena Williams, einer Titanin im Bereich Tennis, wurde kürzlich von ihrer Schwester, Venus Williams, mit einer prägnanten, aber kraftvollen Zweitwortreaktion gewürdigt: „Völlig unvergleichlich.“ Die Williams-Schwestern, die aus den harten Straßen von Compton stammen, haben den Tennissport für immer verändert und können auf eine beeindruckende gemeinsame Bilanz von 48 Grand Slam-Titeln zurückblicken.
Diese außergewöhnliche Reise begann 1979, als ihr Vater, Richard Williams, von den Einnahmen der rumänischen Tennisspielerin Virginia Ruzici inspiriert wurde, die seine Jahresvergütung überstiegen. Dies entfachte eine Vision, dass seine zukünftigen Töchter die Tenniswelt beherrschen würden – eine Vision, die letztendlich Realität wurde. Serena und Venus Williams traten als zwei der ikonischsten Athleten in Erscheinung, die der Tennissport je gesehen hat.
Ein Rückblick auf 1999: Eine junge Serena Williams, gerade 17 Jahre alt, schrieb Geschichte bei den US Open. Sie triumphierte über Kimberly Po, Jelena Kostanic, Kim Clijsters, Conchita Martinez, Monica Seles und Lindsay Davenport. Im Finale besiegte sie Martina Hingis, die zu diesem Zeitpunkt die Nummer 1 der Welt war, und sicherte sich ihren ersten Major-Titel. Dieser Sieg machte sie zur ersten afroamerikanischen Frau, die im Open-Zeitalter einen Einzel-Grand-Slam gewann, nach Arthur Ashe, der den Titel 1975 gewann.
Ein aktueller Beitrag von ‚espnW‘ ehrte dieses monumentale Ereignis und erregte die Aufmerksamkeit von Venus Williams, einer 7-fachen Grand Slam-Champion. Sie teilte diesen nostalgischen Moment in ihrer Instagram-Story und unterstützte die unvergleichliche Größe ihrer Schwester.
Im Februar 2025 erinnerte sich Serena an diesen entscheidenden Sieg, der den Beginn ihrer legendären Karriere markierte. Sie nahm an dem beliebten ‚It Girl‘-Trend teil und teilte ein Rückblickfoto, das von Clive Brunskill aufgenommen wurde, mit der Bildunterschrift: „Du mit 17 ohne Betrug!“ Dies markierte den Beginn einer Reise, die Serena sah, wie sie den US Open-Titel fünf weitere Male gewann. Sie wählte dasselbe Turnier, um 2022 ihren Rücktritt anzukündigen.
Trotz ihres Rücktritts denkt Serena oft darüber nach, wie es gewesen wäre, wenn sie nicht gegen ihre Schwester Venus konkurriert hätte. Im Dezember 2024 machte Serena eine überraschende Eingeständnis über Venus‘ Grand-Slam-Rekord und erkannte offen an, dass ihre eigene Präsenz im Sport Venus einige Titel gekostet haben könnte. Die Williams-Schwestern haben sich in neun Major-Finals gegenübergestanden, wobei Serena sieben gewonnen hat. Ihr ehemaliger Trainer, Rick Macci, spekulierte einmal, dass Venus ohne Serena 15 bis 20 Grand Slams hätte gewinnen können.
Als sie während des NY Times DealBook Summits danach gefragt wurde, antwortete Serena: „Absolut! Ich meine, das würde sie,“ und fügte hinzu: „Das ist ungefähr die Zeit, als wir uns im Finale begegnet sind – ganz zu schweigen von den Halbfinals und Viertelfinals. Wir hatten diese Regel: Wenn wir vor dem Finale gegeneinander spielten, mussten wir das Turnier gewinnen. Aber ja, ich denke, Venus hätte definitiv mindestens 15, vielleicht mehr, gehabt.“ In einer Demonstration ihres typischen Selbstbewusstseins sagte Serena dann: „Wenn ich sie nicht gehabt hätte, hätte ich mindestens 30.“ Dieser Scherz wurde mit Lachen aufgenommen, aber die zugrunde liegende Bewunderung für ihre Schwester war spürbar.
Trotz der Überlegenheit von Venus in Bezug auf Auszeichnungen hat Serena immer die entscheidende Rolle ihrer Schwester für ihren eigenen Erfolg und den Einfluss, den sie beide auf den Sport hatten, anerkannt. Während eines Auftritts in der ‚The Ellen DeGeneres Show‘ im Jahr 2022 erklärte Serena, warum sie das Spiel gegen Venus als herausfordernd empfand und beschrieb es als „gegen mich selbst zu spielen.“
Trotz ihrer Kämpfe auf dem Platz haben die Williams-Schwestern sich immer gegenseitig unterstützt. Der unauslöschliche Eindruck, den sie im Sport hinterlassen haben, ist unbestreitbar. Man kann nicht anders, als sich zu fragen, wie anders die Tennisgeschichte gewesen wäre, wenn sie nicht in derselben Ära gespielt hätten.