Trotz einer dreimonatigen Sperre vom Tennis und Kontroversen trat der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner selbstbewusst im Mittelpunkt der Mailänder Modewoche auf. Gekleidet in ein komplett schwarzes Gucci-Outfit, bewies Sinner, der ein regelmäßiger Gast bei diesem renommierten Mode-Event ist, einmal mehr seine Fähigkeit, seinen Lebensstil zwischen dem Platz und dem Laufsteg nahtlos zu balancieren.
Sinners Liebesaffäre mit Gucci begann im Jahr 2022, als er eine florierende Partnerschaft mit dieser italienischen Luxusmarke einging. Nicht nur eine Sponsoring-Vereinbarung, Sinner sieht seine Beziehung zu Gucci als kreative Zusammenarbeit, die seinen persönlichen Stil erheblich verbessert hat. Der Tennisstar beeindruckt die Modewelt konsequent mit seinen eleganten Gucci-Outfits und -Accessoires, von Wimbledon 2023 bis zu den Roland Garros 2024 und den ATP Finals 2023.
Bei der jüngsten Mailänder Modewoche war Sinner der Inbegriff von stilvoller Raffinesse. Seine Wahl eines schlanken, komplett schwarzen Outfits, akzentuiert mit auffälligen weißen Sneakers, vermittelte den mühelosen Stil, der mit seinem Namen synonym geworden ist. Seine Anwesenheit in der ersten Reihe neben der angesehenen Vogue-Redakteurin Anna Wintour festigte seinen Status in der Modewelt weiter.
Allerdings waren Sinners Unternehmungen außerhalb des Platzes nicht ohne Kontroversen. Seine außergerichtliche Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat Kritik von Mitspielern wie Nick Kyrgios, Daniil Medvedev und Stan Wawrinka auf sich gezogen. Sie deuteten auf Begünstigung hin und äußerten ihre Unzufriedenheit mit dem Prozess, durch den Sinners dreimonatige Sperre verhängt wurde.
Um die Dissens zu beruhigen, stellte der General Counsel der WADA, Ross Wenzel, klar, dass Sinners Fall „eine Million Meilen von Doping entfernt“ sei und wies Vorschläge über absichtliches Doping oder Mikrodosierung zurück. Trotz dieser Aussage bleiben die Meinungen innerhalb der Tennisgemeinschaft gespalten. Während einige, wie Casper Ruud und Feliciano Lopez, Sinner unterstützen, äußern andere weiterhin ihre Kritik.
Inmitten dieser Kontroversen scheint Sinner unbeeindruckt zu bleiben. Er setzt seine Rolle als globaler Markenbotschafter von Gucci fort und konzentriert sich auf seine Leidenschaft für die Marke. In einem Interview mit dem GQ-Magazin äußerte Sinner seine Bewunderung für Guccis Kreativdirektor Sabato De Sarno und würdigte ihn dafür, dass er jedes Kleidungsstück in eine einzigartige Geschichte verwandelt. Für Sinner ist Gucci mehr als ein Sponsor; es ist ein kreatives Kollektiv, das mit seinen Werten von Authentizität, Loyalität und Leidenschaft übereinstimmt.
Die Verbindung des Tennisstars zu Gucci geht über den Stil hinaus. Sinner verwendet auch Gucci-Duffle-Bags, um seine Tennisausrüstung sowie andere Essentials wie Kleidung, Getränke, Griffe und sogar Obst zu transportieren. Seine Wertschätzung für die Vielseitigkeit der Marke wurde in einem Interview mit Vogue deutlich, in dem er die Praktikabilität seiner Gucci-Duffle-Bags ausführlich erläuterte.
Im letzten Jahr erhielt Sinners Teilnahme an einer Gucci-Kampagne begeisterte Kritiken. Sein auffälliges Erscheinungsbild in einem grauen Rollkragenpullover und einer metallischen Duffle-Bag erntete Komplimente von Tennislegende Serena Williams und anderen. Diese Kampagne hob nicht nur Sinners Modebewusstsein hervor, sondern bestätigte auch Guccis historische Verbindung zum Tennis, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht.
Mit seinem kürzlichen Auftritt bei der Mailänder Modewoche hat Sinner seine Widerstandsfähigkeit und Fähigkeit demonstriert, sich von dem Lärm um ihn herum nicht beeinflussen zu lassen. Während die Fans gespannt auf sein mögliches Comeback in Rom warten, ist offensichtlich, dass Sinner mühelos seine Sportkarriere mit seiner florierenden Verbindung zur Modewelt in Einklang bringen kann.