Hartnäckige Rückenprobleme haben Barbora Krejcikova, der Wimbledon-Siegerin von 2024, zu schaffen gemacht und einen Schatten über ihre einst glanzvolle Karriere geworfen. Der Tennisstar äußerte kürzlich ihre Ängste vor einer Zukunft, die von chronischen Schmerzen geprägt sein könnte, und deutete an, dass sie möglicherweise auf die Teilnahme an zukünftigen Turnieren verzichten muss.
Krejcikova, 29, kämpft mit einer anhaltenden Rückenverletzung, die ihre Leistung beeinträchtigt und sie seit den WTA Finals im September 2024 vom Platz fernhält. Die tschechische Profi-Tennisspielerin zog sich kürzlich von Turnieren in Indian Wells und Miami aufgrund ihrer anhaltenden Gesundheitsprobleme zurück.
Der Weg zur Genesung war für Krejcikova ein bitterer Schluck, die gegenüber Sport CZ zugab, dass ihr Fortschritt langsamer als erwartet verläuft. Sie äußerte Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, niemals vollständig schmerzfrei zu sein, eine Situation, die ihr erhebliches Unbehagen bereitet hat.
Seit ihrem unerwarteten Triumph in Wimbledon im letzten Sommer hat Krejcikova nur an vier WTA-Tour-Matches teilgenommen, von denen sie drei verlor. Dennoch gelang es ihr, bei den WTA Finals eine lobenswerte Leistung zu zeigen, indem sie gegen Jessica Pegula und Coco Gauff gewann und sich einen Platz im Halbfinale sicherte. Dieser Einsatz brachte ihr ein beträchtliches Preisgeld von 1.035.000 USD aus dem lukrativen Turnier ein.
Die Zukunft scheint jedoch ungewiss für die Wimbledon-Siegerin. Mit ihrem sinkenden Ranking aufgrund ihrer Abwesenheit vom Platz gibt es Bedenken, ob sie in naher Zukunft zu einem umfassenden Spielplan zurückkehren kann. Die Möglichkeit, in den kommenden Wochen aus den Top 20 zu fallen, schwebt über Krejcikova, und der Druck, ihren Wimbledon-Titel und die damit verbundenen 2.000 Punkte zu verteidigen, verstärkt ihre Sorgen.
Krejcikovas Gesundheitsprobleme begannen während der Olympischen Spiele, und sie hob die Schwierigkeiten hervor, die mit dem Übergang von Rasen- zu Sandplätzen in kurzer Zeit verbunden sind. Sie erinnerte sich daran, welchen körperlichen Tribut dies von ihr forderte, und teilte mit, wie raue Wetterbedingungen und längere Matches ihre Stärke und ihr Wohlbefinden beeinträchtigten.
Die zweifache Grand-Slam-Gewinnerin gestand, dass sie kurz vor dem Zusammenbruch stand, aber für die Vertretung ihres Landes durchhielt, was für sie von großer Bedeutung ist. Sie deutete jedoch an, dass sie möglicherweise ihre Teilnahme an Doppelspielen reduzieren müsse, um ihre Verletzungen besser zu managen.
In ihren eigenen Worten äußerte Krejcikova die Bedeutung, ihr Land zu vertreten, selbst auf Kosten ihrer Gesundheit. Sie gab zu, dass es unvorstellbar sei, ihrer Doppelpartnerin Katerina Siniakova zu sagen, dass sie nicht spielen könne, selbst wenn es frühe Niederlagen im Match bedeutete.
Der Tennisstar erkannte an, dass sie mit dem Alter ihre Teilnahme an Doppelspielen möglicherweise einschränken und selektiver sein müsse. Dieser strategische Schritt könnte ihr helfen, ihre Verletzungen zu managen und ihre Leistung auf lange Sicht aufrechtzuerhalten.
Angesichts solcher Widrigkeiten scheint Krejcikovas Zukunft in der Tenniswelt ungewiss. Dennoch bleibt ihre Entschlossenheit und Leidenschaft für den Sport unerschütterlich, selbst während sie sich mit der Möglichkeit einer Karriere auseinandersetzt, die von chronischen Schmerzen geprägt ist.