Nordkorea erweitert Raketenfabrik amid Vorwürfen, Russland zu beliefern
Einführung
Neue Satellitenbilder zeigen, dass Nordkorea eine wichtige Raketenproduktionsanlage erweitert, die angeblich KN-23 Kurzstreckenraketen montiert, eine Waffe, die Berichten zufolge von Russland im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt wird. Die Erkenntnisse stammen von Forschern des James Martin Center for Nonproliferation Studies (CNS) und deuten auf eine vertiefte militärische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang hin.
Beide Nationen haben jegliche Waffenübertragungen für den Ukraine-Konflikt bestritten, aber wachsende Beweise deuten auf das Gegenteil hin, was westliche Beamte alarmiert.
Erweiterung der Februar-11-Anlage
Die Anlage in Hamhung, bekannt als Februar-11-Anlage, wird schnell ausgebaut, um ihre Produktionskapazität zu erhöhen:
- Neues Montagegebäude: Das neue Gebäude hat etwa 60-70% der Größe des bestehenden Gebäudes, was auf erhebliche Kapazitätssteigerungen hinweist.
- Unterirdischer Zugang: Änderungen an den Tunnelzugängen deuten auf einen verstärkten Fokus auf sichere Operationen hin.
- Arbeiterunterkünfte: Eine neue Wohnanlage wird gebaut, wahrscheinlich um die wachsende Belegschaft des Werks zu unterstützen.
Sam Lair, ein Forschungsmitarbeiter der CNS, betonte, dass die Upgrades darauf abzielen, “den Durchsatz dieser Fabrik erheblich zu steigern.”
Die KN-23-Rakete: Ein Game Changer
- Eigenschaften: Die flache, gesenkte Flugbahn der KN-23 erschwert es den Luftabwehrsystemen, sie abzufangen.
- angebliche Nutzung: Ukrainische Beamte berichten, dass russische Truppen die Rakete eingesetzt haben, was ihr Potenzial zur Umgehung der ukrainischen Luftabwehr hervorhebt.
- Strategische Bedeutung: Da Russland während des Konflikts Tausende von Raketen abfeuert, könnten nordkoreanische Lieferungen den Druck auf seine heimischen Bestände verringern.
Nordkoreas Militärallianz mit Russland
- Vertiefte Beziehungen: Ein Gipfeltreffen im Juni 2024 führte zu einem gegenseitigen Verteidigungspakt, der die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang stärkt.
- Truppenverlegung: Mehr als 10.000 nordkoreanische Soldaten sollen Berichten zufolge zur Unterstützung Russlands in der Ukraine entsandt worden sein, was weitere Bedenken aufwirft.
- UN-Sanktionen untergraben: Eine angebliche Zusammenarbeit in der Raketenproduktion könnte jahrzehntelange Bemühungen der Mitglieder des UN-Sicherheitsrates zur Eindämmung der Waffenprogramme Nordkoreas schwächen.
Internationale Reaktionen und Bedenken
Die Erweiterung des Werks vom 11. Februar hat Ängste vor einer erhöhten Raketenproduktion sowohl für den Inlandsbedarf als auch für den Export nach Russland ausgelöst:
- Kraftstoffproduktion: Zusätzliche Bauarbeiten im Vinalon-Komplex vom 8. Februar deuten auf eine erhöhte Produktion von Raketentreibstoffen wie festen Treibstoffen und UDMH hin.
- Globale Auswirkungen: Analysten warnen, dass solche Entwicklungen bestehende internationale Normen in Frage stellen und den Konflikt in der Ukraine verschärfen.
Fazit
Die rasche Expansion der nordkoreanischen Raketenanlagen und die angebliche Waffenlieferung an Russland markieren einen besorgniserregenden Wandel in den globalen Militärdynamiken. Während Pjöngjang die Beziehungen zu Moskau stärkt, untergraben seine Handlungen die Bemühungen, seine Raketenfähigkeiten zu begrenzen, und verstricken es weiter in den Ukraine-Krieg.
Wie sollte die internationale Gemeinschaft auf diese eskalierende Zusammenarbeit reagieren? Teilen Sie Ihre Gedanken unten mit.