Der Krieg in der Ukraine hat eine erschreckende Wendung genommen, nachdem Berichte besagen, dass nordkoreanische Soldaten an der Seite russischer Truppen kämpfen und extreme Maßnahmen ergreifen, die den unnachgiebigen Griff des Regimes über sein Volk verdeutlichen. Auf dem schneebedeckten Schlachtfeld von Kursk stießen die ukrainischen Spezialoperationstruppen auf die Nachwirkungen einer düsteren Szene: über ein Dutzend nordkoreanische Soldaten lagen tot da. Als sie angesprochen wurden, zündete ein verwundeter Soldat eine Granate, um sein Leben zu beenden, anstatt gefangen genommen zu werden.
Die beunruhigende Realität nordkoreanischer Truppen in der Ukraine
Dieser Vorfall fügt sich in die wachsenden Beweise für die Beteiligung Nordkoreas an Russlands Kriegsanstrengungen ein. Berichte aus Kiew und westlichen Geheimdiensten schätzen, dass etwa 11.000 nordkoreanische Soldaten entsandt wurden, um Moskau in der Region Kursk zu unterstützen, die im vergangenen Jahr von der Ukraine in einer Überraschungsoffensive zurückerobert wurde. Von diesen wurden über 3.000 getötet oder verletzt.
Kim, ein ehemaliger nordkoreanischer Soldat, der 2022 nach Südkorea geflohen ist, teilte erschreckende Einblicke in die Indoktrination, der diese Truppen ausgesetzt sind. „Autodetonation und Suizid sind Teil der Realität Nordkoreas“, erklärte er gegenüber The Independent. „Sie werden so manipuliert, dass sie glauben, ihr Leben für Kim Jong-Un zu opfern, sei ihr ultimatives Ziel.“
Ein düsteres Erbe der Selbstzerstörung
Die Beteiligung Nordkoreas an der Ukraine markiert sein erstes bedeutendes militärisches Engagement seit dem Koreakrieg (1950-1953). Während das Regime auch begrenzte Truppen nach Vietnam und Syrien entsandte, ist dieser Einsatz in seinem Umfang beispiellos. Die erschreckenden Taktiken der Selbstzerstörung und die Weigerung, gefangen genommen zu werden, unterstreichen die unermüdliche Propaganda des Regimes.
US-Beamte haben gewarnt, dass die Kampferfahrung Nordkoreas in der Ukraine das Regime ermutigen und seine militärischen Fähigkeiten verbessern könnte, was eine größere Bedrohung für seine Nachbarn darstellt. Kim Jong-Un lobte kürzlich sein Militär als „das stärkste der Welt“, berichteten staatlich kontrollierte Medien.
Warum greifen nordkoreanische Truppen auf Selbstmord zurück?
Analysten schlagen vor, dass Soldaten indoktriniert werden, Selbstmord als eine bevorzugte Alternative zur Gefangennahme zu betrachten, ein Gefühl, das tief in der Militärkultur Nordkoreas verwurzelt ist. „Ein Kriegsgefangener zu werden, wird als der ultimative Verrat angesehen“, sagte der Verteidigungsanalyst Yang Uk vom Asan Institute for Policy Studies. „Ihre Loyalität gilt Kim Jong-Un, und sie werden gelehrt, sich eine letzte Kugel für sich selbst aufzuheben.“
Diese extreme Denkweise könnte auch aus der Angst vor Konsequenzen für ihre Familien resultieren. Ein gefangener Soldat riskiert, als Verräter gebrandmarkt zu werden, was das Leben seiner Angehörigen zu Hause gefährdet. „Für viele wird der Tod als eine Möglichkeit angesehen, ihre Familien zu schützen und ihre Loyalität aufrechtzuerhalten“, fügte Yang hinzu.
Die breiteren Implikationen
Die Beteiligung Nordkoreas am Krieg unterstreicht nicht nur die Verzweiflung der russischen Kampagne, sondern wirft auch ein Licht auf die Brutalität und Kontrolle des Kim-Regimes. Die psychologische Konditionierung seiner Soldaten spiegelt ein tief verwurzeltes System von Angst und Loyalität wider.
Während der Krieg sich hinzieht, sieht sich die globale Gemeinschaft an eine eindringliche Erinnerung an die menschlichen Kosten autoritärer Regime, die ihre Ideologie und Truppen in Konflikte im Ausland exportieren. Das eindringliche Bild eines Soldaten, der sich für den Selbstmord anstelle der Gefangennahme entscheidet, ist ein ernüchterndes Zeugnis für die Extremen, die die Kräfte Pyongyangs im Namen ihres Führers bereit sind zu gehen.