Das US-Militär hat einen Luftangriff auf eine Houthi-Befehls- und Kontrollstelle im Jemen bestätigt, was den neuesten Schritt darstellt, um die anhaltenden Angriffe der Gruppe auf den Handelsschiffsverkehr und US-Marinekriegsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden zu bekämpfen.
Nach Angaben des US Central Command (CENTCOM) diente die Einrichtung als Koordinationszentrum für die Operationen der jemenitischen Rebellen, einschließlich Angriffe auf maritime Fahrzeuge – Aktionen, die die Houthis als Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen im Kontext des anhaltenden Israel-Hamas-Konflikts betrachten.
Strategische Bedrohung für den globalen Handel
Die Angriffe der Houthis, die im November 2023 begonnen haben, stellen eine erhebliche Bedrohung für den globalen Handel dar, da sie eine der weltweit kritischsten Handelsrouten ins Visier nehmen. Das Rote Meer und der Golf von Aden verbinden sich mit dem Suezkanal, einer lebenswichtigen Arterie für den internationalen Handel.
Als Reaktion haben die Vereinigten Staaten und verbündete Nationen ihre militärischen Operationen verstärkt, um den maritimen Verkehr zu schützen. Trotz zahlreicher Luftangriffe, die darauf abzielen, die Fähigkeiten der Houthis zu schwächen, halten ihre Angriffe an, was die anhaltende regionale Instabilität unterstreicht, die durch breitere geopolitische Spannungen angeheizt wird.
Irans Einfluss und regionale Dynamik
Die Houthis, eine iranisch unterstützte Gruppe, sind Teil eines Netzwerks militanten Organisationen, die die Feindseligkeiten in der Region nach dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober und dem anschließenden Krieg im Gazastreifen verschärft haben. Parallel dazu sind Spannungen zwischen iranisch ausgerichteten Fraktionen in Libanon, Irak und Syrien aufgeflammt, was die Instabilität im gesamten Nahen Osten verschärft.
Die USA bleiben verpflichtet, Koalitionspersonal, regionale Partner und globalen Handel zu verteidigen, wobei CENTCOM betont, dass Angriffe wie der am Montag Teil umfassenderer Bemühungen sind, Bedrohungen für die internationale Sicherheit zu neutralisieren.
Mit dem Anstieg der Spannungen in der Region werden weitere militärische Einsätze und diplomatische Bemühungen erwartet, um der sich entwickelnden Krise zu begegnen.